Donnerstag, 29. Dezember 2011

ZUM GLÜCK (keine Statusmeldung)
 
Glückliche Menschen haben ein Gespür für das Leben. Sie nehmen mit ihren Sinne alles auf und versuchen es für sich richtig einzuordnen. Sie sind nicht gleich verletzt oder enttäuscht, wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht oder ihnen Unrecht widerfährt, sie wägen ab und ordnen diese Ereignisse unter „Erfahrungen“ ein. Glückliche Menschen wissen, das sie ohne Schicksalsschläge und schlimmen Ereignissen in ihrem Leben niemals Glück als solches empfinden würden. Die schönen Seiten des Lebens kann man nicht zu schätzen wissen, wenn man keine schlechten Erfahrungen gemacht hat.

Glückliche Menschen müssen keinen Statusmeldungen von anderen kopieren oder sich durch solche in sozialen Medien identifizieren. Für glückliche Menschen ist ihre Lebenseinstellung ihr Statement, sie tragen es nicht vor sich her, sondern leben es. Ein glücklicher Mensch gibt alles von seiner positiven Energie, damit sich andere in seiner Gegenwart wohlfühlen, ohne das er etwas aktiv dafür tun oder sich verstellen muss. Der Glückliche muss selbst an sich glauben und sich gleichzeitig auch eingestehen, dass er manchmal eben auch nur ein Arschloch ist! Glückliche Menschen sind auch selbstverliebt, überheblich, unsensibel und haben schlechten Atem! Glückliche Zeitgenossen sind auch nur Menschen und garantiert nicht durchgehend in der Lage, den Glückszustand konstant auf 100% zu halten! Die menschliche Psyche ist grundsätzlich unberechenbar und schwerlich unter Kontrolle zu halten.

Und auch wenn wir uns das gerne einreden, die Lebensweisheit verhält sich leider nicht zwingend proportional zur Lebenserfahrung resp. zum Alter. Daher können wir uns nicht auf unseren Jahren ausruhen und glauben, der innere Einklang und die Weisheit käme mal eben so vorbei wie der Bofrost-Mann...

Die größte Angst hat der Mensch vor Dingen, die ihm bereits passiert sind. Aber er muss lernen, damit zu leben und bereit sein, wieder auf die Schnauze zu fallen, erst dann entwickelt sich das, was gemeinhin als „Charakter“ bezeichnet wird. Und ist der Mensch mit sich und seiner Welt im Reinen und alle in seiner Umgebung fühlen sich wohl, erst dann kann er sich „glücklich“ schätzen, es auf andere übertragen und Glück LEBEN!

Glück ist ein sich durch Erfahrung und Zeit ändernder Zustand, keine absolute Lebenseinstellung! Und leider bemerken wir das immer erst, wenn wir uns beschissen fühlen...und da wir ja laut Schopenhauer zwar wissen das der Mensch zwar "tun kann, was er will" aber eben nicht" wollen, was er will" haben wir verdammt nochmal für unser eigenes Glück zu sorgen und dürfen nicht abwarten, bis es reif vom Baume fällt und wir uns nur noch zu bücken brauchen...

Verdammt, bin ich glücklich...

Sonntag, 11. Dezember 2011

Kinderschänder

Is mir schlecht! Habe hier gerade eine Werbeanzeige von Detlef Jöcker gesehen und auch noch draufgeklickt...gibt es eigentlich wirklich Eltern, die Ihre Kinder mit dieser akkustischen Diarrhö foltern? Wer diese grunzdebile Musik seinem Kind vorspielt begeht nicht nur seelische Grausamkeit, sondern züchtet auch damit die nächste Generation Klatschaffen und Geschmackslegastheniker heran...Rischel-Raschel macht mein Schlüsselbund...

 Besser als jeder Horrorfilm: http://www.youtube.com/user/DetlevJoecker

Da nimmt das Wort "Fremdscham" doch eine ganz neue Dimensionen an...
Gibt´s dagegen eigentlich was von Ratiopharm?